Gemeinsam mit ihren Klassenlehrern U. Niehues und J. Henke hörten sich alle zunächst die Informationen über die Geschichte dieses Gebäudes an, der sogenannten „Hölle Westdeutschlands“.
Das museumspädagogische Programm bot eine Führung durch das ehemalige Polizeigefängnis, in dem die „Gestapo“ seinerzeit das Geschehen bestimmte. In den über 50 Gefängniszellen wird Geschichte eindrucksvoll spürbar.
Fast „andächtig“ verfolgten die Mädchen und Jungen den Ausführungen und Erläuterungen. Sie entzifferten gekritzelte Sprüche an den Zellenwänden und verbeulte Zellentüren stimmten alle nachdenklich.
Anschließend wurde in einem Workshop intensiv zu den Themen Judenverfolgung, Holocaust, Euthanasie, politischer Widerstand und Polizei im Natioalsozialismus gearbeitet.
Hier zeigte sich, dass die Jugendlichen duchaus auf ihr Vorwissen aus dem GL-Unterricht zurückgreifen konnten. Eine Gruppenpräsentation rundete das Programm ab.
Die Klasse 9a war sich sicher: Dieser Vormittag war prägend und alle haben aus der Geschichte für die Geschichte gelernt.