Die Sekundarschule Ahlen ist seit 2015 Weltethos-Schule. An dieser Schule ist Wertorientierung und Wertebildung besonders wichtig. Dort, wie an jeder Schule, treffen Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen und Religionen aufeinander. Die Sekundarschule hat sich deshalb die Umsetzung der Weltethos-Prinzipien Menschlichkeit, Gewaltlosigkeit, Solidarität, Toleranz und Gleichberechtigung zur besonderen Aufgabe gemacht.
Im Jahr 2015 machte sich die Sekundarschule dafür auf den Weg und bewarb sich als Weltethos-Schule. Hierfür mussten beispielsweise Unterrichtsprojekte und schulübergreifende Projekte durchgeführt und dokumentiert werden. Die Stiftung ihrerseits unterstützt die pädagogische Arbeit der Schule fachlich und finanziell und bietet die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Schulen.
Da der Termin für die Weltethos-Rede in den Herbstferien lag, bot es sich für die kommissarische Schulleiterin Elisabeth Beier an, tatsächlich einmal nach Tübingen zu fahren und der Einladung zu folgen. „Es war schon etwas ganz Besonderes“, so Elisabeth Beier, „und beim anschließenden Empfang war sogar die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit dem Bundespräsidenten“. Und zwar über – wie könnte es anders sein – die Arbeit an der Sekundarschule Ahlen. Im November wird sich eine Abordnung aus dem Kollegium der Sekundarschule Ahlen auf den Weg nach Stuttgart machen, dort findet das zweijährliche Netzwerktreffen der Weltethos-Schulen statt. Bei diesem Treffen stellen die Schulen ihre Projekte vor und tauschen Ideen und Erfahrungen aus.